Spurensuche. Die römischen Zeugnisse liegen in der Landschaft verborgen und sind ihr Geheimnis. Der Entwurf will ihre Spuren sichtbar machen, ohne die Poesie des Verborgenen zu zerstören. Eingriffe sollen dem Besucher allein das Erfahren der in der Landschaft verborgenen historischen Bildern und Zeitebenen ermöglichen und die archäologischen Arbeits bzw. Sichtweisen an einem Ort vermitteln, welcher archäologisch nicht weiter erschlossen wird. Das Suchen und Finden der unaufdringlichen Zeichen, ihrer Existenz und vergangenen Realität ist die Aufgabe von punktuell gesetzten Landmarken. Die in der Feldflur aufgegangenen Spuren der Villa Frauenthal, des historischen Erftübergangs und Erftverlaufs sowie die der Römerstraße werden dem Besucher durch vertikale Sehhilfen erschlossen und veranschaulicht. Der Gang durch die landwirtschaftlichen Felder wird zum Spiel des Entdeckens.
Park der Mobilität. Was wäre ein Park der Mobilität, der nicht selber Ausdruck der Mobilität ist, der nicht die Chance nutzt, seine Infrastruktur und Bewegungsräume selber zum Exponat werden zu lassen und der sich nicht der neuesten Technik des mobilen Zeitalters bedient? Im Park der Mobilität wird die Infrastruktur zum Exponat. Zufahrt, ruhender Verkehr, Parkour und Informationssystem werden Teil der ausgestellten Mobilität. Der Besucher des „Parks der Mobilität“ ist zur Bewegung aufgefordert und begreift sich selber als Teil des mobilen Systems.