Kalhöfer-Korschildgen Architekten - Das Büro wird aufgelöst Wir trauern um unseren lieben Freund und Kollegen, der in der Nacht vom 21. auf den 22. Januar 2023 verstorben ist Gerhard Kalhöfer Er hat für die Architektur leidenschaftlich gelebt, hat so vieles Besonderes geschaffen und ist viel zu früh …
Wir trauern um unseren lieben Freund und Kollegen, der in der Nacht vom 21. auf den 22. Januar 2023 verstorben ist Gerhard Kalhöfer Er hat für die Architektur leidenschaftlich gelebt, hat so vieles Besonderes geschaffen und ist viel zu früh von uns gegangen. Stefan Korschildgen
Die Situation der Architekten lässt sich, so glaube ich, nur dann andern, wenn es gelingt, den Ruf des Architekten in der Gesellschaft zu verbessern. Die Leistung des Architekten stellt für die meisten Bauherren keinen Wert dar, sondern ein lästiges Übel. Warum denn Fachingenieure und Architekten bez …
Die Debatte zwischen denen, die Architektur von der Form, und denen, die sie vom Gebrauch aus denken, zieht sich seit den 1960er Jahren durch die Architekturszene. Man kann die Haltung beider Strömungen mit dem einfachen Muster der Freudschen Psychoanalyse beschreiben. Auf der einen Seite sind …
Das Projekt, ein Bürgerbüro im Rathaus, widerlegt die üblichen Erwartungen: Im Normalfall sind Amtsstuben funktionale graue Ort ohne Charakter. Der Bürger wartet gelangweilt und passiv in emotionsloser Atmosphäre. Der Wunsch des Bauherrn war, nie den Gedanken an Verwaltung aufkommen zu lassen. Leic …
Mobile Architektur heißt in erster Linie territoriale Mobilität von Immobilien und deren Ortswechsel durch Transport. Im weiteren Sinn sind auch ortsfeste Architekturen gemeint, die über Wandelbarkeit eine flexible und vielfältige Nutzung ermöglichen. In beiden Fällen kommt Architektur in Bewegung und w …
Moving Icon ist nun im Besitz von Kalhöfer Korschildgen Architekten. Nach einem moderaten Umbau möchten wir Moving Icon ab 2021 an Museen, Städte und kulturelle Organisationen vermieten. Das analoge und mediale Erscheinungsbildes wird dann auf die individuellen Bedürfnisse der Nutzer anpassbar sein Rau …
Das Satteldach ist die Ikone regionalen Bauens und Symbol regionaler Verbundenheit. Moving Icon ist ein mobiler Informationspavillon der an verschiedenen historischen Orten eingesetzt wird. Er nutzt das Bild der populären Ikone des Bauens von 4 Wänden und einem Dach als Ausgangspunkt für einen wa …
Architektur Als Architekturbüro planen und realisieren wir kulturelle Projekte für öffentliche Auftraggeber: Archive, Bibliotheken, Museen, Bauten für den Tourismus und Büro- und Servicelandschaften. Dabei verfügen wir über langjährige Erfahrung beim Bauen im Bestand und bei Umnutzungen und Sanieru …
Kennzeichen unserer Überflussgesellschaft ist das Mehr. XL bedeutet mehr fürs Geld, man könnte ja zu kurz kommen: sicherheitshalber großzügig denken, nicht dass man zum Schluss doch zu wenig hat bestimmt unser Handeln. Die Autoindustrie lebt überwiegend von diesem Luxusprinzip - SUV sind die Wachs …
Fahrt ins Grüne:
Ausgehend von den jahreszeitlichen Temperaturschwankungen wird an der Verdichtung und Ausdehnung von Raum gearbeitet. Die Zweischichtigkeit der Außenhaut kann temperaturabhängig aufgelöst und zu einer Raumerweiterung in den Terrassenbereich genutzt werden. Die Ausdehnung ist an eine gleichzeitige in …
Nicht mehr Raum, sondern eine andere Qualität für den Bestand, war die Anforderung an ein rein nach Norden orientiertes Haus. Durch die Beweglichkeit eines Boden-, Außenwandmoduls zur Südseite wird ein mehrdeutiges Innen – Außenverhältnis erreicht: die in der Außenwand gelegenen Funktionen werden zu „Gren …
Das Historische Museum Saar ist Teil des vom prominenten Architekten Gottfried Böhm in den 1980er Jahren sanierten Saarbrücker Schlosskomplexes und in einem seitlich des Schlosses gelegenen Neubau, der im postmodernen Stil errichtet wurde, untergebracht. Durch das Böhmsche Eingangsgebäude verfügt das …
Konträre Ansprüche und Unklarheiten der Bauherren über die genaue Position der Erweiterung sind die Ausgangspunkte des Projekts. Ergebnis ist ein Gebäude mit abwechselnden Orten und widersprüchlichen Typologien. Ab jetzt bestimmt allein der Nutzer über sein Gebäude. Durch eine Drehbewegung des Baukör …
“das ist ein aufzugsretttungsdingsgebäude,” Frida Thoma Eine barrierefreie Sanierung des Altes Rathaus und der damit verbundene Anbau eines Aufzugs mit Fluchttreppe stört zwangsläufig das historische Ensemble. Wie bringt man also ein banales technisches Bauwerk an einem historisch be …
Ein 20er Jahre Reihenhaus mit einem engen, dunklen Erdgeschoss - 2 Zimmer, Küche, Diele, Bad - wurde auf ein konstruktives Minimum reduziert. Damit wurde eine große universelle Plattform geschaffen: offen, hell, richtungslos zur Straße oder zum Garten. Ausgehend von sehr wechselhaften Ba …
Das Haus mitten im Grünen hatte keine Verbindung zum Außenraum. Der Anspruch der Bauherren an einen zusätzlichen Raum wurde zu einer Anbindung an den Garten genutzt und ein komplexes Beziehungsgeflecht von Haus, Garten, Terrasse und Anbau hergestellt. Durch einen Ortswechsel reagiert der Anbau di …
Das von Georg Muche entworfene Haus am Horn ist der Beginn der klassischen Moderne und seine erste Ikone. Im Bauhausjahr 2019 wurde es vollständig denkmalpflegerisch saniert und um eine Dauerausstellung ergänzt. Der Besucher soll sich die ursprünglichen Räume des Musterhauses vorstellen können. Das Haus …
Zur Abgrenzung unterschiedlicher Themenbereiche der Ausstellung wurden große Raumhüllen aus Kunststoff entwickelt. Bis zu 13 Meter lange fugenlose, transluzente Raumteiler sind hinterleuchtet und medial beidseitig bespielt. Die Landesausstellung wurde so konzipiert, dass sie an weiteren Standorten d …
Bei einem Badeinbau wird ein Paravent als räumlich ordnendes Instrument eingesetzt. Der Einbau überlagert die alte Struktur und wird gleichzeitig zu seiner Transformation ins Immaterielle genutzt. Vorhänge können herausgezogen werden und schaffen weiche Räume im Raum. Badgestaltung:
Der in den 1990er Jahren im Rahmen einer Museums Umnutzung sanierte und umgebaute Kastenhof in Landau an der Isar sollte eine neue Dauerausstellung erhalten. Die außergewöhnliche architektonische Qualität des Gebäudes setzte einen behutsamen Umgang mit dem Bestand voraus. Die Aus …
Ein ungenutzter Dachraum in einem typischen Reihenmittelhaus der 1950er Jahre sollte ausgebaut werden. Die Siedlung und das Haus stehen unter Denkmalschutz. Eine geringe Raumhöhe und dazu die denkmalpflegerische Auflage nur kleinformatige Dachöffnungen zuzulassen, begrenzten den Entwurfsspielraum. D …